Hamburg bekommt Labor für MINT-Talente: Erstes Schülerforschungszentrum in Norddeutschland
11. Dezember 2015
Das erste Schülerforschungszentrum in ganz Norddeutschland entsteht in
Hamburg. Die Behörde für Schule und Berufsbildung, die Joachim Herz
Stiftung, die Körber-Stiftung, der Arbeitgeberverband Nordmetall und die
Universität Hamburg sind Gründungspartner. Ihr Ziel: Schülerinnen und
Schüler mit besonderem Interesse im MINT-Bereich zusammenzubringen und ihre
Talente zu fördern. Am 14. Dezember besiegeln die Partner ihr
Kooperationsvorhaben, der Bau startet im neuen Jahr und Anfang 2017 öffnen
sich die Pforten für die jungen Forscher.
Das erste Schülerforschungszentrum in ganz Norddeutschland entsteht in
Hamburg. Die Behörde für Schule und Berufsbildung, die Joachim Herz
Stiftung, die Körber-Stiftung, der Arbeitgeberverband Nordmetall und die
Universität Hamburg sind Gründungspartner. Ihr Ziel: Schülerinnen und
Schüler mit besonderem Interesse im MINT-Bereich zusammenzubringen und ihre
Talente zu fördern. Am 14. Dezember besiegeln die Partner ihr
Kooperationsvorhaben, der Bau startet im neuen Jahr und Anfang 2017 öffnen
sich die Pforten für die jungen Forscher.
Im
Schülerforschungszentrum können Jugendliche Werkstätten und Labore
nutzen und längerfristig an eigenen Forschungsprojekten arbeiten.
Unterstützt werden sie dabei durch Lehrkräfte und Studierende. Eine
Besonderheit des Schülerforschungszentrums Hamburg ist, dass es zugleich
ein Lehr-Lern-Labor für angehende Lehrerinnen und Lehrer wird.
Studierende können Erfahrungen mit offenen Lernformen sammeln.
Finanziert wird das Schülerforschungszentrum aus Mitteln der
Gründungspartner: Stiftungen, Verband und Universität steuern rund 4,8
Millionen Euro bei, die Bildungsbehörde stellt zwei Lehrerstellen für
die Projektbetreuung zur Verfügung.
Stiftungen und
Arbeitgeberverband wollen mit dem Engagement eine Lücke in Hamburg
schließen: An außerschulischen Angeboten wie Infotagen,
Schülervorlesungen oder Experimentiermodulen hat Hamburg in den
Hochschulen und Forschungsinstituten viel zu bieten. Das gilt zum
Beispiel für die Universität Hamburg, die TU Hamburg-Harburg, die HAW
Hamburg oder auch das DESY. Um neben diesem „Breitensport“ auch gezielt
Talentförderung zu ermöglichen, haben Körber-Stiftung, Joachim Herz
Stiftung und Nordmetall nun mit der Universität Hamburg und der
Bildungsbehörde ein Bündnis geschlossen.
Schulsenator Ties Rabe
freut sich über die Kooperation: „Im Schülerforschungszentrum werden
Jugendliche ihre Begabungen und Interessen ausbauen können. Gleichzeitig
ermöglicht die Einbindung der Lehrerbildung eine wertvolle Rückwirkung
auf die Schulen. Erfahrene Lehrerinnen und Lehrer werden sich als
Tutoren einbringen und die Lehrkräfte von morgen bekommen methodische
Impulse.“
Der Präsident der Universität Hamburg, Dieter Lenzen,
ist sich sicher, dass mit dem Projekt ein wichtiger Anstoß für den
Wissenschaftsstandort Hamburg gegeben wird: „Das
Schülerforschungszentrum bedeutet für den Nachwuchs eine Brücke in die
Welt von Wissenschaft und Technik. Davon werden alle Hochschulen der
Stadt profitieren und schlussendlich auch Hamburg als
Wissenschaftsmetropole.“