Kontrolle der besonderen Eigenschaften von Wasser in Nanoporen
Wasser ist von zentraler Bedeutung in der Geologie, Biologie und in vielen technologischen Prozessen. Oft liegt es dabei räumlich beschränkt vor (zum Beispiel in einem Protein), die physikalischen und chemischen Eigenschaften weichen dann oft stark von den uns geläufigen (wie einem Gefrierpunkt von 0 °C) ab.
Im Rahmen des hier vorgestellten Projektes soll diese räumliche Beschränkung nun mit Hilfe von verschiedenen nanoporösen Materialien gezielt nachgestellt und dessen Auswirkungen auf das Verhalten von Wasser bzw. Salzlösungen systematisch untersucht werden. Mittels Hochleistungsstrahlungsquellen wird es (auch in Zusammenarbeit mit dem geplanten Centre for Molecular Water Research (CMWS)) außerdem möglich sein, die Dynamik der sogenannten Wasserstoffbrückenbindungen, die der Kern aller Eigenschaften des Wassers sind, auf verschiedenen Zeitskalen, von sehr kurz (Femtosekunden) bis lang (Stunden) zu studieren.
Einen Flyer, der die wichtigsten Eckpunkte des Projektes zusammenfasst, können Sie hier herunterladen (PDF).
Die Forschergruppe wurde im Rahmen der Landesforschungsförderung Hamburg 2020 erfolgreich beantragt. Weitere Informationen zum Wettbewerb und den erfolgreichen Projektanträgen finden Sie auf der entsprechenden Webseite der Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung.