verwandte Projekte
In diesem Abschnitt sollen kurz einige themenverwandte Forschungsprojekte vorgestellt werden, an denen die Projektpartner der LFF-Forschergruppe beteiligt sind.
Centre for Molecular Water Science (CMWS) | Das CMWS soll Experten aus verschiedenen Bereichen der wasserbezogenen Wissenschaften zusammenbringen mit dem gemeinsamen Ziel, ein detailliertes molekulares Verständnis von Wasser zu erreichen. Dazu gehören die dynamischen Prozesse im Wasser und an den Grenzflächen des Wassers, die für Chemie, Biologie, Erde und Umwelt sowie für die Technik von hoher Relevanz sind. Das Spektrum des CMWS reicht von Untersuchungen der grundlegenden Eigenschaften des Wassers über seine Rolle in der chemischen Dynamik in Echtzeit bis hin zu biochemischen und biologischen Reaktionen. Es wird Wasser in der Geophysik, Klima und Umwelt sowie in der Energieforschung und -technologie umfassen. Das Forschungsprogramm wird auf einer Reihe von Technologien (kohärente ultraschnelle Bildgebungs- und Streuungstechniken, neuartige Probenmanipulationstechniken), die in der einzigartigen Umgebung der Hamburger Lichtquellen zur Verfügung stehen, sowie auf umfangreichen Fachwissen in Simulation und Theorie aufbauen. Die Zusammenarbeit mit lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Partnern (sowohl in Europa als auch in Übersee) über Kooperationsplattformen und gemeinsame Termine wird von Anfang an ein wesentlicher Bestandteil des Zentrums sein.[1] | Link zum DESY Newsbeitrag |
DFG-Exzellenzcluster „CUI: Advanced Imaging of Matter” (AIM) | "Funktionalitäten stehen im Zentrum des Exzellenzclusters „CUI: Advanced Imaging of Matter“. Atome binden sich zu Festkörpern, Moleküle inter- und reagieren - mit zunehmender Komplexität und Größe eines Systems entstehen neue Funktionalitäten. Um diese Prozesse zu beobachten, zu verstehen und zu kontrollieren, haben sich 160 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Physik, Chemie und Strukturbiologie zusammengeschlossen. Dabei kooperieren Forscherinnen und Forscher der Universität Hamburg mit Teams des Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY), des Max-Planck-Instituts für Struktur und Dynamik der Materie (MPSD) und der European XFEL GmbH (XFEL)."[2] | Link zur AIM Webseite |
„Center for Integrated Multiscale Materials Systems“ (CIMMS) | Ziel des CIMMS ist die Herstellung einer neuartigen Materialbasis mittels 3D-Druck, um kostengünstigere und langlebigere Produkte mit neuartigen Funktionen zu entwickeln. Diese sogenannten dreidimensionalen, multiskaligen, multifunktionalen, hybriden und integrierten Materialsysteme unterscheiden sich grundlegend von vorhandenen Werkstoffen. Ähnlich wie natürliche, biologische Materialien können diese Materialsysteme bessere und vielfältige Eigenschaften enthalten und so deren Einsatzmöglichkeiten verbreitern. Diese verbesserten Materialeigenschaften erlauben neue technologische Entwicklungen beispielsweise in den Bereichen Energie, Mobilität, Medizin und Gesundheit und versprechen zudem eine höhere Nachhaltigkeit. In dem Projekt arbeiten Forschende der Technischen Universität Hamburg (TUHH, antragstellende Hochschule), der Universität Hamburg (UHH), dem Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) und dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) zusammen. Ziel ist die Stärkung der Kooperation der Materialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler über die Grenzen der Forschungseinrichtungen hinweg, um innovative Forschungsergebnisse zu erzielen und die Bedingungen für einen erfolgversprechenden materialwissenschaftlichen Antrag bei der nächsten Ausschreibung der Bundesexzellenzstrategie zu schaffen.[3] | Link zur CIMMS Pressemitteilung |
DFG-Schwerpunktprogramm 2171 "Dynamische Benetzung flexibler, adaptiver und schaltbarer Oberflächen; Teilprojekt „Dynamische Elektrobenetzung an Nanoporösen Oberflächen: Schaltbare Tropfenspreitung, Imbibition und Elastokapillarität“ |
In diesem Projekt soll unter kontrollierten äußeren elektrischen Potentialen die Benetzungsdynamik von wässrigen Elektrolyten und die damit eng verknüpfte Deformationskinetik an maßgeschneiderten Siliziumoberflächen, die von parallelen tubularen Nanoporen durchzogen sind, experimentell erforscht werden. Das übergeordnete Ziel ist hierbei, ein prädikatives, fundamentales Verständnis der elektrisch schaltbaren statischen und dynamischen Benetzung an nanoporösen Festkörpern zu gewinnen.[4] | Link zur GEPRIS Webseite |
DFG Graduiertenschule "Prozesse in natürlichen und technologischen Partikel-Fluid Systemen" (PintPFS) | "Boden ist ein natürliches Partikel-Fluid-System (PFS), in dem komplexe physikalische, chemische undbiologische Prozesse, Grenzflächenphänomene und Phasenübergänge auftreten, die unzureichend experimentell untersucht, verstanden und numerisch modellierbar sind. Bei technischen PFS werden bestimmte Eigenschaften der Partikel durch kontrollierte physikalische, chemische und biologische Prozesse, Grenzflächenphänomene und Phasenübergänge kreiert (z. B. funktionalisierte Partikel). Auch hier besteht Forschungsbedarf bzgl. dem Verständnis, der Modellierung und der Verfahrensoptimierung. Die Fragestellungenin natürlichen und technischen PFS sind zum Teil analog. Es liegt daher nahe, Prozesse in natürlichenund technischen PFS interdisziplinär zu erforschen, um auf beiden Seiten zu einem Erkenntnisgewinnzu gelangen. Genau darin liegt das Originäre und das Potential des geplanten Kollegs. Die einzelnen Fachdisziplinen benennen, modellieren und simulieren ähnliche Prozesse gleich oder unterschiedlich. Es unterscheiden sich vor allem die Längenskalen, auf denen PFS experimentell untersucht, modelliert und simuliert werden.[5] | Link zur GEPRIS Webseite |