Probenvorbereitung
Die Einsatzmöglichkeiten der Elektronenmikroskopie sind bezüglich Probengröße, Zusammensetzung, Probenbeschaffenheit, Fragestellung usw. sehr vielfältig und es stehen unterschiedliche Probenpräparationstechniken (auch in Kooperation) zur Verfügung. Darum sollten im Vorfeld der Untersuchung in einem Gespräch die Probe und die Fragestellung näher erläutert werden, damit die am besten geeignete Messmethode und eine dafür passende Probenpräparation gewählt werden kann, um die gewünschten Informationen zu erhalten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Qualität der Messung und die Eindeutigkeit der Resultate auch (manchmal entscheidend) von der Qualität der Probe (Reinheit, Einheitlichkeit, usw.) abhängen. Da die Elektronenmikroskopie sehr detaillierte Informationen aus kleinen Bereichen der Probe liefert, ist es oft hilfreich, weitere Charakterisierungsmethoden, welche die Gesamtheit der Probe beschreiben (wie z.B. XRD, SAXS, DLS, optische Spektroskopie usw.), im Vorfeld durchzuführen.
Für die Messung selbst werden nur kleinste Probenmengen benötigt (z.B. für TEM Grid ca. 10 µl Lsg.), dennoch sollte die Probenmenge händelbar sein (besonders bei Feststoffproben).