Beschreibung der Bibliographie
Beschreibung, Hintergründe und technische Daten zur Bibliographie des Fachbereiches Chemie der Universität Hamburg
Zielsetzung
Diese Bibliographie soll die wissenschaftliche Tätigkeit des Fachbereiches Chemie der Universität Hamburg und seiner Vorgänger durch eine vollständige Publikationsliste darstellen.
Der Fachbereich Chemie ist aus dem Chemischen Staatsinstitut entstanden. Dieses wiederum ist der Nachfolger des Chemischen Staatslaboratoriums, das aus dem Akademischen Gymnasium erwachsen ist. Somit hat der Fachbereich Chemie eine fast 400 jährige wissenschaftliche Geschichte vorzuweisen, die durch diese Bibliographie auch einer wissenschafts-historischen Untersuchung zur Verfügung gestellt wird.
Insbesondere soll aber auch die aktuelle Forschung umfassend dargestellt und recherchierbar gemacht werden.
Auswahl der Daten
Es soll eine möglichst vollständige Erfassung erreicht werden. Für einen Benutzer der Bibliographie ist es hilfreicher, nicht benötigte Referenzen selbst auszusortieren - als spezielle Referenzen erst gar nicht zu finden. Nicht-referierte Arbeiten sind oft für die Fach-Wissenschaft von reduziertem Wert, für die Geschichte der Wissenschaft und die Bewertung von Patenten können sie aber von großer Bedeutung sein. Es werden darum alle Publikationen erfasst, die in Bibliotheken, Patent- und Prüfungsämtern hinterlegt sind.
Es soll also nicht der Eindruck erzeugt werden, daß alle Publikation wissenschaftliche Orginalarbeiten sind.
Da Wissenschaftler ihre Forschungsstelle wechseln können, wird hier so verfahren:
Die Vorgeschichte vor einer Tätigkeit an der Universität Hamburg wird miterfaßt.
Die Publikationsliste endet mit dem Weggang von der Universität Hamburg.
Auch Dissertation anderer Universitäten sind in der Datensammlung erfaßt, wenn
- sie von einem Dozenten betreut wurden, bevor dieser nach Hamburg kam
- die Arbeit in Hamburg durchgeführt und betreut wurde, aber in einer anderen Universität eingereicht wurde
- sie selbst von einem Hamburger Dozenten verfasst wurde
Die Publikationen werden in Monographien der Wissenschaftler zusammengefaßt, die den heutigen Instituten und Forschungsbereichen des Fachbereiches zugeordnet werden: Anorganische Chemie (AC), Biochemie (BC), Lebensmittelchemie (LC), Organische Chemie (OC), Pharmazie (PHA), Physikalische Chemie (PC) und Technische und makromolekulare Chemie (TMC). Manche Wissenschaftler werden dabei in mehreren Bereichen aufgeführt, z.B. Schmalfuß in der OC, BC und LC. Historische Monographien werden ggf. auch zu Instituten zugeordnet, die es zur damaligen Zeit noch nicht gab, z.B. Karl Wiebel zur Anorganischen Chemie.
Die Organisationsstrukturen der Forschungseinheiten hat sich über die Jahre oft verändert, wobei die Forscher die gleichen geblieben sind. Darum werden hier die direkten Vorgänger (Akademisches Gymnasium, Chemisches Staatslaboratorium, Chemisches Staatsinstitut), Vorläufer, und assozierte Institute mit erfaßt. Ebenso Bereiche, die früher zu anderen Fachbereichen gehörten, wie die Pharmakologie, die früher zum Fachbereich Chemie gehörte, und die Abteilungen der Gewerblich-Technischen Wissensschaften, die früher zu den Erziehungswissenschaften zählten.
Habilitationsschriften werden erfaßt, auch wenn sie nicht öffentlich publiziert wurden.
Nicht auf den statischen Seiten aber in der Datenbank werden zusätzlich auch Publikation über den Fachbereich erfaßt.
Auch erfaßt sind alle bekannten Publikationen aus der Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945), auch wenn sich der Fachbereich mit Nachdruck von rassistischen und nationalsozialistischen Inhalten distanziert. Nur eine vollständige Publikationsliste kann aber hier Grundlage einer historisch- und politisch-wissenschaftlen Aufarbeitung und Bewertung sein. Diese Bibliographie ist also nicht 'geschönt', sondern bildet das bekannte Wissen ab. So sind auch die 'Kernphysikalischen Forschungsberichte', also die Geheimprotokolle des deutschen Uranprojektes, mitreferenziert.
Kurzbiographien
Die Kurzbiographien sollen die Zuordnung der Autoren zum Fachbereich erläutern und die wissenschaftlichen Tätigkeiten und Auszeichnungen chronologische auflisten. Diese Biographien beginnen überlicherweise mit dem Geburtsjahr und dann der Promotion, gefolgt von der weiteren wissenschaftlichen Entwicklung. Der berufliche Werdegang und die wissenschaftlichen Auszeichnungen werden - soweit bekannt - aufgenommen. Nicht aufgeführt werden abgelehnte Rufe, Details aus dem Studium und Schulzeiten.
Angezeigt werden Kurzbiographien nur bei Forschern, die nicht mehr hauptamtlich am Fachbereich tätig sind und deshalb eigene Seiten haben.
Gerne können Ergänzungen an uns mitgeteilt werden.
Datenbeschreibung
- Schreibweise der Autoren
Die Schreibweise von Autoren im Orginaldokument und im Referat variert leider ja nach technischen Möglichkeiten und Anforderungen der Quelle. Bei Patenten und Dissertationen werden oft alle Vornamen angegeben, bei Zeitschriften oft nur die Rufnamen. Bei langen Autorenlisten werden Rufnamen oft reduziert. Ferner werden Vornamen oft abgekürzt und manchmal ganz weg gelassen. Umlaute, Akzente und länderspezifische Besonderheiten werden durch technische Beschränkungen oft verändert wieder gegeben. So wird aus Weißmüller z.B. Weissmueller, Weissmuller, Weiszmüller, Weibmüller oder Weibmiiller. Weitere Schreibvariationen entstehen durch die Transkribierung kyrillischer und asiatischer Schriften. Autoren selber verwenden manchmal varierende Vornamen (Otto Robert Frisch = Otto Frisch = Robert Frisch) und Rufnamen (Johann = Hans). Ferner sind Schreibfehler und bewuste Änderungen der Orthographie (Wiebel -> Wibel; Carl -> Karl) durchaus verbreitet. Schließlich ist die Konvention für die Abfolge von Vorname und Familienname kulturell unterschiedlich und manchmal mißlingt Referateorganen und Hauptautoren die Erkenntnis, was zum Vor- und was zum Familienname gehört.
In dieser Bibliographie sollen Autoren in allen ihren Publikationen mit der gleichen Schreibweise geschrieben werden, damit eine eindeutige Recherchemöglichkeit besteht. Diese Name ist möglichst eindeutig an der gebräuchlichsten Form ausgerichtet. Vornamen werden also nicht abgekürzt und Umlaute und Akzente werden verwendet, soweit sie im ANSI-Zeichensatz vorhanden sind. Es werden also nicht grundsätzlich alle Vornamen angeben (wie in Patenten oder Dissertationen), sondern die Langform, die überlicherweise in Publikation verwendet wird.
Grundsatzlich werden alle Namen in der Reihenfolge 'Vorname Nachname' dargestellt. In der Datenbank hinterlegt sind sie in der Form 'Nachname, Vorname'. Akademische Titel (Prof., Dr.) und Zusätze (Sen., Jr.) werden nicht erfasst.
Adelstitel 'von', 'van', 'de' etc werden als Bestandteil des Nachnamen angesehen. Bibliotheksystem verfahren hier meist anderes und ordnen den Titel dem Vornamen zu:
Wolfgang von Tirpitz
→ Tirpitz, Wolfgang von (bei Bibliotheken üblich)
→ von Tirpitz, Wolfgang (in dieser Bibliographie verwendet).Nicht vereinheitlicht wird ein bewuster Namenswechsel z.B. durch die Hochzeit. Üblicherweise werden Namenswechsel und zusätzliche, selten geführte Vornamen bei den Eintragungen der Dissertationen aufgeführt:
z.B.: Helene Barthmeyer (= Helene Hedwig Barthmeyer, Helene Schmalfuß)
Der volle Geburtsname ist Helene Hedwig Barthmeyer, der zur Zeit der Dissertation gebräuchliche Name als Autor in Publikationen ist Helene Barthmeyer, ab der Hochzeit hieß sie Helene Schmalfuß. - Schreibweise der Zeitschriften
Zeitschriften haben im Laufe ihrer Publikationszeit manchmal ihre Namen und Untertitel geändert. Oft wurden auch vormalig deutsche Namen in internationale englische Namen umbenannt und Bezeichnungen auch den aktuellen Forschungsschwerpunkten angepasst. Auf den Webseiten der Verlage wird die elektronische Version älterer Artikel oft unter dem jetzt aktuellen Namen angeboten. In dieser Bibliographie werden allerdings immer die jeweils gültigen Titel beim Erscheinen der Publikationen verwendet. Daruch ändern sich also die Namen der Zeitschriften, z.B.:
- 1862-1945 Zeitschrift für Analytische Chemie
- 1947-1989 Fresenius' Zeitschrift für Analytische Chemie
- 1990-2001 Fresenius' Journal of Analytical Chemistry
- 2002-2012 Analytical and Bioanalytical Chemistry
Die Zeitschriften-Namen werden nicht abgekürzt. Für die wichtigsten 1000 Journale sind allerdings auch Abkürzungen und Synonyme hinterlegt, die bei der Suche mit berücksichtigt werden, z.B.
- Journal of the American Chemical Society
- = The Journal of the American Chemical Society
- = J. Amer. Chem. Soc.
- = J. Am. Chem. Soc.
- = JACS
Ferner werden manchmal alternative Zeitschriftennamen mit angegeben. Da die 'Hamburger Synchrotonstrahlungslabor HASYLAB am Deutschen Elektronen-Synchroton DESY. Jahresbericht' Publikationen oft als 'HASYLAB Annual Report' bezeichnet werden, wird der volle Name als Publikationsname verwendet und die Kurzform als alternativer Quellenename zusätzlich mit angegeben.
- Schreibweise der Publikationstitel
Die Publikationstitel werden üblicherweise in der Orginalsprache, ggf. gefolgt von einer englischen Übersetzung des Titels, angegeben. Teilweise werden die Titel an den heutigen Sprachgebrauch angepasst, da die Publikationen dadurch recherchierbar und einfacher verstanden werden.
- Verlinkung auf Orginaldokumente
Soweit möglich sollen die Zitate direkt auf Orginalquellen verlinkt werden. Bei aktuellen Zeitschriften und Buchartikel wird hierzu die DOI verwendet, bei Dissertation wird entsprechend die URN verwendet. Patente werden auf die Dokumente beim Europäischen Patentamt verlinkt.
- Jahresangaben
Oft gibt es widersprüchlich Angaben für den Publikationszeitpunkt. Im einzelnen wird so verfahren:
- Zeitschriften und Büchern
Bei Zeitschriften gibt es oft einen Unterschied zwischen dem tatsächlichen Erscheinensdatum und dem planmäßigem Publikationsdatum. In dieser Bibliographie wird immer das 'offizielle' Datum verwendet. Publikationen, die offiziell im Januar 2012 erschienen sind, können also ggf. schon im Dezember 2011 verfügbar gewesen sein. Ferner werden auf Verlagsseitem im Internet oft vor dem eigentlichen Erscheinungsdatum Vorabdrucke veröffentlicht. Auf dieses Publikationsdatum im Web wird in der Bibliographie nicht bezug genommen. - Patente
Bei Patenten gibt es auch verschiedene Datumsangaben: Anmeldedatum, Veröffentlichungsdatum und Datum der Erteilung des Patentes. In dieser Bibliographie wird das Veröffentlichungsdatum angegeben. Da die Patente jeweils auf das Orginaldokument verlinkt sind, kann man dort jeweils weitere Informationen beziehen. - Habilitationen und Dissertationen
Hier gibt es ebenso oft zwei abweichende Jahreszahlen: Das Publikationsdatum der Schrift und das Datum der bestandenen Prüfung. In den Kurzbiographien wird das Datum des Prüfungsabschlusses verwendet, in den Literaturlisten das Datum der Veröffentlichung bzw. das Datum, dass in der Schrift selbst genannt wurde. - Rufannahme und Dienstantritt
Die Ruferteilung, Rufannahme und der Dienstantritt kann jeweils in verschiedenen Jahren passiert sein. In den Kurzbiographien wird immer der Zeitpunkt des Dienstantrittes angegeben.
Technische Lösung
Als Datenbanksystem für die Erfassung, Validierung und Darstellung der Zitate in den statischen und dynamischen Seiten wird das Datenbank Managementsystem SciDex eingesetzt, das auch die als Serversystem für die Chemikalienverwaltung CLAKS dient.
Die Sortierung der Zitate erfolgt entlang dieser Priorität:
- Das Publikationsjahr absteigend
- Inhalb eines Jahres Zeitschriften vor Büchern vor Patente
- Innerhalb der Zeitschriftenartikel alphabetisch nach Zeitschriftentitel
- Innerhalb einer Zeitschrift numerisch nach Band und Seite
- Patente alphabetisch nach Landeskürzel und dann numerisch nach Patentnummer
Die Webdarstellung ist im Kern dreizeilig:1. Zeile Publikationstitel, ggf. auch mit zusätzlicher Übersetzung 2. Zeile Autoren, Herausgeber, Betreuer und Patentanmelder 3. Zeile Quellenangabe (Zeitschrift, Band, Heft, Seite, Publikationsjahr etc. oder ein Buchbeitrag mit Seite, Verlag und ISBN optionale Zeile alternativer Name der Zeitschrift optionale Zeile Erratum, Reprint, Preprint optionale Zeile Nachdruck und/oder übersetzter Artikel optionale Zeile Kommentar, in () eingeschlossen Hintergründe
- Eindeutigkeit der Beschreibung von Zitaten
Für die Beschreibung von Publikationen gibt es viele Normen und eine variierende Zahl von Datenfeldern. Selten verwenden zwei Institutionen die gleichen Schreibweisen und das Zusammenfassen unterschiedlicher Literaturlisten führt deshalb zwangsläufig zu Dubletten.
Für diese Bibliographie wurden aber einheitliche Standards festgelegt, um Zitate eindeutig und klar zuhinterlegen. Das gesamte Regelwerk geht weit über die hier beschriebenen Normen hinaus. Um die Literaturlisten für Wissenschaftler praktikabel zu halten, wurde ISSN-, Herausgeber- und Verlagsangaben bei großen Zeitschriften weggelasten. Bei kleinen und 'unbekannten' Zeitschriften werden ggf. Untertitel mit angegeben. Bei Büchern werden alle Herausgeber und der Verlag angegeben. 'et al.' als Angabe wird möglichst vermieden. Dadurch können Autorenlisten teilweise sehr lang werden. - Landesspezifische Schreibweisen der Autoren
- chinesische Namen und koreanische Namen
Ein Name besteht üblicherweise aus einer Silbe Familienname und zwei einsilbige Vornamen. Die beiden Vornamen werden manchmal als ein Wort, mal als Bindestrich-getrennte Worte und mal als zwei einzelne Worte angegeben. In Biographien werden zudem die Vornamen oft abgekürzt. Da aber die Familiennamen kurz und sehr verbreitet sind, ist dann kaum noch eine Zuordnung der Person möglich. Hier wird versucht, die vom Autor selbst gewählte Schreibweise - ohne Abkürzung - zu verwenden. Vornamen stehen vor dem Familiennamen.
- japanische Namen
Diese sind sehr ähnlich zu den chinesischen Namen allerdings kann der Familienname 1-3 Schriftzeichen umfassen, der Vorname 1-2 Schriftzeichen und die Schriftzeichen selbst sind 1-2 silbig. Zusätzlich ist die Verwendung von 'h' bei langen Vokalen (Ohta, Ota) und Apostrophen zur korrekten Trennen von Silben (Sen'i = Sen-i <> Seni = Se-ni). In dieser Bibliographie werden mit Apostroph immer und 'h' nach persönlichem Gebrauch des Autors verwendet.
- russische Namen
Oft werden hier zwei unterschiedliche Konventionen der Selbstbeschreibung verwendet: entweder zwei abgekürzte Vornamen oder ein ausgeschriebener Vorname (Illarionov, B. A. = Illarionov, Boris). Wenn möglich wird hier eine kombinierte Schreibweise verwendet (Illarionov, Boris A.).
In der Literatur gebräuchlich sind Transliteration der kyrillischen Buchstaben nach deutschen, französischen und amerikanischen Regeln (ж = ž = sh = sch = zh). Einzelne Autoren entscheiden sich oft bewust für eine persönliche Schreibweise. In dieser Bibliographie wird die jeweils gebräuchliche Schreibweise verwendet. Bei variierend verwendetet Beschreibung und kyrillischen Orginalarbeiten wird das amerikanische Regelwerk angewendet. - spanische Namen
Oft bestehen spanische Namen aus zwei Vornamen und zwei Familiennamen. In Bibliographien werden daraus oft drei Vornamen und ein Nachname. Dieser Fehler wird hier vermieden - soweit erkennbar.
- chinesische Namen und koreanische Namen
- Dokument-Typen
Wünschenswert wäre eine klare Unterteilung der Publikation in:- Zeitschriftenbeitrag, wissenschaftlich, referiert
- Zeitschriftenbeitrag, nicht referiert
- Zeitschriftenbeitrag, populärwissenschaftlich
- Zeitschriftenbeitrag, Tageszeitschrift
- Zeitschriftenbeitrag, Review
- Buchbeitrag, referiert
- Buchbeitrag, nicht referiert
- Konferenz-Abstract
- uva.
Eine derartig detaillierte Unterscheidung ist derzeitig nicht möglich. Oft stehen in einer Zeitung referiert und nicht referierte Beiträge; Tages-, Wochen- und Fachzeitschriften für Unterricht, Arbeitswelt und Wissenschaft haben fließende Übergänge. Auch Buchreihen erscheinen oft wie Zeitschriften. Konferenz-Abstracts stehen oft in Zeitschriften, offiziell verlegten Büchern oder selbstverlegten Schriften. Darum wird derzeit eine reduzierte Klassifikation verwendet:
Zeitschrift Alle Beiträge in Zeitschriften unabhängig von der Natur der Zeitschrift Universitätsschrift Dissertation oder Habilitationsschrift (unterscheidbar durch diese Keywörter) Buch Ein ganzes Buch (bei Herrausgebern) oder ein Buchbeitrag (bei Autoren) Buch und Konferenz Ein Konferenz-Abstract in einem publizierenten Buch eines großen Verlages Konferenz Ein Konferenz-Abstract in einem spezifischen Buch (Selbstverlag der Tagung und/oder nicht im Buchhandel angebotenes Buch) Patent Offenlegungsschriften von Patenanmeldungen Webseite Als Publikation bezeichnetet Internetseiten Software Wissenschaftliche Programme und Datenbanken
Durch Keywörter wird aber oft der Typ der Arbeit spezifiziert. Häufig verwendete Begriffe sind:personal data Publikation mit biographischen Inhalten book review Buchbesprechung - Recherche
Die Publikationen wurden über unterschiedliche Wege gefunden:
- persönliche Publikationslisten der Wissenschaftler
- Publikationslisten in Biographien
- Recherchen in Literaturdatenbanken (SciFinder, Web of Knowledge, PubMed)
- Recherchen in Bibliothekskatalogen
- Recherchen in Verlagsseiten (Elsevier, Wiley, Springer, uva)
- Auswertung von Akten im Staatsarchiv
- Nachverfolgung von Referenzlisten in Publikationen
- Komplette Sichtung von Hasylab Reports und Konferenzbänden
- Recherche-Probleme
- Dissertationen
Dissertationen werden in den Bibliotheken üblicherweise ohne Hinweis auf die Arbeitsgruppe und den tatsächlichen und/oder offiziellen Betreuer erfasst. Ferner gibt es oft zwei verschiedene Jahresangaben: Zeitpunkt der Veröffentlichung der Arbeit und Datum der Prüfung = Promotionsdatum.
Hier wird so verfahren: Bei den Zitaten wird üblichweise das Publikationsdatum und bei den Kurzbiographien das Promotionsdatum verwendet. Als Betreuer werden die Personen, die in der Einleitung und den Danksagungen als Themensteller und Betreuer aufgeführt werden, eingetragen. Es können hier also auch mehrere Personen aufgeführt werden, z.B. neben dem Hochschullehrer der Betreuer einer externen Arbeit, oder ein Habilitand, der offiziell noch nicht als Betreuer geführt werden durfte.
- Bibliothekskataloge
Die Literatur der Universität Hamburg ist elektronisch gut aufgearbeitet und durch die Kataloge der Staatsbibliothek gut recherchierbar. Es gibt aber auch noch einige Universitäten, die ältere Literatur auf 'Zettel-Katalogen' führen und/oder deren Kataloge noch keinen überregionalen Verbünden angeschlossen sind.
Andere Universitäten gehen sogar dazu über, nicht nur die vorrätige Literatur zu erfassen, sondern auch Einzelpublikationen der Wissenschaftler in Online-Zeitschriften. Diese Information war ja bisher schon recherchierbar in den Verlagen und den Datenbanken. Da praktisch jede Bibliothek ihre individuelle Beschreibung dieser Zeitschrift hat, entsteht nun eine redundante Vervielfachung von Information und erschwert die spezifische Recherche auf orginäre Informationen.
- Dissertationen
- Zeitschriften und Büchern
Kommentare senden Sie bitte an: Publikationen"AT"chemie.uni-hamburg.de