Neues Graduiertenkolleg NANOHYBRID
14. November 2019, von Tobias Kipp
Foto: UHH/FB Chemie
Am 11. November 2019 hat die DFG bekannt gegeben, dass ab April 2020 das Graduiertenkolleg NANOHYBRID, welches weitgehend im Fachbereich Chemie der Universität Hamburg angesiedelt ist, mit einer Summe von etwa 4,7 Mio € für zunächst 4,5 Jahre gefördert wird.
Wissenschaftlich zielt das Graduiertenkolleg darauf ab, anisotrope Nano-Hybridstrukturen durch chemische Synthesen zu erzeugen und die neuartigen Materialeigenschaften durch spezielle physikalische Untersuchungen in Verbindung mit theoretischen Modellen zu verstehen. Speziell werden hier halbleitende und metallische nanoskopische Bausteine zu anisotropen Heterostrukturen kombiniert oder Hybridstrukturen mithilfe polymerer oder anorganischer Matrizen in dreidimensionalen Strukturblöcken angeordnet. Die beteiligten Arbeitsgruppen haben unterschiedliche Expertisen auf den Gebieten der anorganischen Chemie (Fröba, Mascotto, Jacobi) und physikalischen Chemie (Weller, Abetz, Vossmeyer), oder haben einen stark spektroskopischen (Mews, Lange, Kipp) bzw. theoretischen Hintergrund (Bester, Herrmann). Außerdem wird das Projektleiterteam aus dem Fachbereich Physik (Parak und Koziej) ergänzt, sodass den Kollegiaten im strukturierten Promotionsprogramm die gesamte Bandbreite der interdisziplinären Nanowissenschaft geboten werden kann. Sprecher des Graduiertenkollegs NANOHYBRID ist Prof. Dr. Alf Mews.