Neuigkeiten
Dezember 2019 - eMail-Funktionspostfach
Um unabhängig von der aktuellen, tatsächlichen Anwesenheit (Urlaub, Dienstreisen etc.) unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch besser erreichbar zu sein, hat die Röntgenabteilung nun ein eMail-Funktionspostfach. Bitte richten Sie Ihre Anfragen künftig an:
Vielen Dank!
November 2011 - Neues 4-Kreis-Einkristalldiffraktometer von Oxford Diffraction
Seit Mitte November 2011 steht ein neues 4-Kreis-Einkristallröntgendiffraktometer (sc-XRD), Modell „SuperNova“ von der Fa. Oxford Diffraction (Agilent Technologies), zur Verfügung, mit dem die Meßkapazität erweitert werden konnte. Es handelt sich um ein Zwei-Quellen-Gerät, so dass zusätzlich zur üblichen Molybdän- optional auch mit Kupferstrahlung gearbeitet werden kann. Dies erweitert die bestehenden Möglichkeiten erheblich, da nun auch Kristalle geringer Streukraft und solche mit sehr großen Elementarzellen deutlich besser vermessen werden können, dazu gehören bspw. Proteinkristalle oder Kristalle von metall-organischen Gerüstverbindungen (MOFs). Zudem erleichtert es die Bestimmung der absoluten Konfiguration chiraler Verbindungen und die Aufklärung der Strukturen von verzwillingten Kristallen.
Eine weitere Besonderheit stellt der Ultratieftemperaturzusatz „Helijet“ dar (dieser soll im Januar 2012 geliefert werden), der es erlaubt, Messungen bei ca. 15 K durchzuführen – damit können zum einen die Kristallstrukturen und vor allem auch Elektronendichten extrem präzise bestimmt werden, zum anderen erweitert es den Temperaturbereich hinsichtlich möglicher Phasenumwandlungen, die kristallographisch verfolgt werden können.
Mai 2009 - Microfocus-Röhre ersetzt Standard-Keramik-Röhre
Seit Mitte Mai 2009 haben wir für das BRUKER Smart APEX Einkristalldiffraktometer als Quelle eine Molybdän-Microfocus-Röhre vom Typ IμS der Fa. Incoatec im Einsatz. Sie zeichnet sich durch geringe Wartungsanfälligkeit und einen kleinen stabilen Brennfleck aus.Bei der IμS erzeugt eine luftgekühlte Röntgenröhre einen Spot von unter 60μm. Dadurch ist trotz der geringen Gesamtleistung der Röhre eine hohe Flussdichte an der Anode erreichbar. Die Röhre arbeitet bei 30 W kontinuierlicher Leistung.Für die Kühlung wird lediglich ein kleiner Ventilator benötigt. Störende Wasseranschlüsse gehören der Vergangenheit an.
Die IµS bietet eine Strahlbrillanz und - intensität, wie sie vor einigen Jahren selbst die Drehanodensysteme mit 4-5kW Leistung nicht aufweisen konnten.Erste Testmessungen konnten die in die neue Röhre gesetzten Erwartungen voll erfüllen!