Dr. Lars Longwitz
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Werdegang
Lars hat Chemie in Rostock studiert und war fasziniert vom enormen Einfluss von Katalysatoren auf unser tägliches Leben und ihre komplexen Mechanismen. Daher hat er schon früh in seinem Studium am Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) in Rostock gearbeitet. Während seiner Masterarbeit im Jahr 2015 beschäftigte er sich mit der Entwicklung von Katalysatoren für die Kohlendioxidnutzung. Für seine Promotion entschied er sich für einen Forschungswechsel zur Phosphan-Redoxkatalyse. Das Hauptziel seiner Promotion war die Entwicklung neuer Methoden und Katalysatoren basierend auf präziser analytischer Analyse und mechanistischem Verständnis. Das LIKAT bot zudem hervorragende Möglichkeiten für wissenschaftliche Kooperationen, und Lars arbeitete mit verschiedenen Gruppen an Projekten zur Tandem-Kobaltkatalyse und den Umweltauswirkungen von Glyphosat. Nach seiner Promotion im Jahr 2020 arbeitete er für einige Monate im Labor von Prof. Birgit Piechulla an natürlich vorkommenden Terpensynthasen. Neben der Biokatalyse absolvierte er außerdem einen Postdoc in C-H-Aktivierungskatalyse im Labor von Prof. Bert Maes in Antwerpen. Im Jahr 2022 wechselte er in das Roelfes Labor in Groningen, um seine Faszination für die Vielseitigkeit chemischer Katalysatoren mit der Evolvierbarkeit von Enzymen zu verbinden. Er entwickelte künstliche Enzyme auf Borbasis und konnte die Borkatalyse in Enzymen etablieren. Seit 2025 ist er als Vertretungsprofessor an der Universität Hamburg tätig und erforscht Katalysatoren, die durch nachgeahmte Evolution im Labor verbessert werden können.
CV
2025 | Vertretungsprofessor, Universität Hamburg |
2022-2025 | Leopoldina Postdoc, Roelfes Gruppe, Universität Groningen |
2020-2022 | Postdoc, Maes Gruppe, Universität Antwerp |
2020 | Gastwissenschaftler, Piechulla Gruppe, Universität Rostock |
2017-2020 | Promotion (summa cum laude), Werner Gruppe, LIKAT |
2012-2017 | Chemiestudium, Universität Rostock |