Welche Rolle kann grüner Ammoniak als zukünftiger Energieträger spielen?Wie lässt sich grüner Ammoniak effizient herstellen, in H2 umwandeln und auf langen Strecken transportieren? Wie lassen sich große Mengen Ammoniak unter sicherheitstechnischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Aspekten handhaben?
5. Januar 2025, von Prof. Dr. Mehtap Özaslan
Foto: Axel Herzig
Zusammen mit Prof. Dr.-Ing. Thomas Turek (Institut für Chemische und Elektrochemische Verfahrenstechnik, TU Clausthal) und Prof. Dr. Mehtap Özaslan (Institut für Physikalische Chemie, Universität Hamburg) als Sprechertandem des „Landesgraduiertenkollegs Wasserstoff und Wasserstoffderivat Ammoniak“ wird das Potential des neuen Energieträgers Ammoniak mit weiteren 14 niedersächsischen Arbeitsgruppen intensiv erforscht.
Schon jetzt ist Ammoniak eine wichtige Basischemikalie für die chemische Industrie. Jedoch ist die großtechnische Produktion durch das Haber-Bosch-Verfahren für mehr als 1 % der globalen CO2-Emissionen verantwortlich.
Zukünftig kann Ammoniak aus grünem Wasserstoff mittels Wasserelektrolyse hergestellt werden und neben der stofflichen Nutzung auch als grüner Energieträger eine wichtige Rolle einnehmen. Diesen Herausforderungen stellt sich das Landesgraduiertenkolleg.
Das Landesgraduiertenkolleg wird im Rahmen des Forschungsprogramms des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN) „Transformation des Energiesystems Niedersachsen“ (TEN.efzn) gefördert. Insgesamt stellt das Land Niedersachsen und die VolkswagenStiftung das Verbundvorhaben TEN.efzn eine Fördersumme von 58,2 Millionen Euro zur Verfügung.
Mehr zum Projekt unter
https://www.efzn.de/ten/wasserstoff
LinkedIn zu unserer Arbeitsgruppe:
https://www.linkedin.com/company/technical-electrocatalysis-laboratory