Strukturänderungen in adaptiven Materialien sichtbar machen
4. Oktober 2022
Foto: UHH / FB-Chemie / Mascotto
Überschüssige elektrische und Solarenergie wird häufig dazu genutzt Wasserstoff in sogenannten Power-to-X und solar-to-X Prozessen zu erzeugen. Ein aktuelles Thema der Materialwissenschaften ist die Nutzung dieser regenerativen Energieumwandlungsprozesse zur Manipulation von Materie bei der Entwicklung von Gerätekomponenten (z.B. heterogene Katalysatoren, Sensoren und Aktuatoren), die ihre Struktur und Funktion ihrer Umgebung anpassen. Ein durch das BMBF finanziertes Team um Projektkoordinator Dr. Simone Mascotto (Fachbereich Chemie, Institut für Anorganische und Angewandte Chemie) in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern an der TU Hamburg und am DESY wird in den nächsten drei Jahren daran arbeiten, die durch Licht, Temperatur und Strom induzierten strukturellen Veränderungen von Materie in Confinement zu verstehen. Zu diesem Zweck soll eine neue Probenumgebung für Röntgenstreuung entwickelt und am Synchrotron PETRA III in Hamburg installiert werden.