Fonds der Chemischen Industrie unterstützt neue Lehrinhalte zu Zirkulärer Chemie an der Universität Hamburg
4. November 2020, von Axel Jacobi von Wangelin

Foto: UHH / Jacobi von Wangelin
Auch in Corona-Zeiten und unter erschwerten Sicherheits- und Sparzwängen kommt der praktischen Laborausbildung von Chemikern eine Schlüsselrolle im Hochschulstudium zu. Ein erfolgreicher Antrag des FB Chemie zum Ausbau seines Praktikumsangebots wird ab sofort durch den Fonds der Chemischen Industrie (FCI) mit 37.500 Euro gefördert. Mit Blick auf den europäischen „green deal“ und die damit verbundene Transformation der chemischen Industrie nehmen nachhaltige Verfahren und innovative Technologien eine immer wichtigere Rolle ein. Der Fachbereich Chemie der UHH und der Fonds der Chemischen Industrie tragen dazu bei, dass diese Transformationen schon früh im Studium beginnen. Schwerpunkte der neuen Ausbildungsinhalte sind Aspekte der Zirkulären Chemie, die die Herstellung abbaubarer Chemikalien und deren rohstoffliche Wiederverwertung betreffen. Zu diesem Zweck werden neue Praktikumsplätze ausgestattet und Synthesemethoden entwickelt, insbesondere für den Abbau von end-of-life-Chemikalien und den Aufbau Biomasse-basierte Moleküle.
(Der Fonds der Chemischen Industrie wurde 1950 gegründet und ist das Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie.)