Max-Bucher-Forschungsstipendium zum „Einsatz 3D-gedruckter Reaktoren zur Verfahrensoptimierung von Polymerisationen“ an Dr. Kristina M. Pflug vergeben
25. Juni 2020

Foto: UHH/RRZ-MCC/Mentz
Die Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA) vergibt jährlich circa 15 nach ihrem Mitbegründer benannte Max-Buchner-Forschungsstipendien für junge NachwuchswissenschaftlerInnen. Gefördert werden Projekte zu neuen, innovativen Themenfeldern auf den Gebieten der Chemischen Technik, Verfahrenstechnik und Biotechnologie. Dieses Jahr ging ein Stipendium an Frau Dr. Kristina M. Pflug, die am Institut für Technische und Makromolekulare Chemie des Fachbereichs Chemie der Universität Hamburg im Bereich des 3D Drucks und der Polymerisationstechnik arbeitet.
Reaktor (Foto A. Reinbeck)
Im Rahmen des geförderten Projektes sollen neuartige Reaktorgeometrien für die Durchführung kontinuierlicher Polymerisationsprozesse entworfen werden. Im Fokus des Forschungsprojektes steht die Verfahrensoptimierung hinsichtlich Raum-Zeit-Ausbeute und der Reaktorsicherheit. Mittels 3D Druck können Geometrien von Chemiereaktoren dann kostengünstig und schnell hergestellt und anschließend im Labormaßstab getestet werden. Durch sogenanntes rapid prototyping ermöglicht es der 3D Druck die Zyklen zur Optimierung flexibel, kurz und auch kostengünstig zu halten. Dadurch kann das Potential der Additiven Fertigung als neuartiges Werkzeug zur Verfahrensoptimierung im Bereich der Polymerisationstechnik evaluiert und eine spätere Übertragbarkeit in den Miniplant bis Pilotplant-Maßstab sowie die gezielte Einstellung der Produkteigenschaften vorbereitet werden.