Nachhaltigkeit
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Zoya Ignatova
SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen
Die Forschung der AG Ignatova befindet sich an der Schnittstelle von Molekularbiologie, Biochemie und Molekularmedizin. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Rolle der Proteinbiosynthese und deren Regulation im Hinblick auf die Gesundheit des Menschen und die Entstehung von Krankheiten. Die Gruppe untersucht die grundlegenden biologischen Prozesse, die verschiedenen schweren, derzeit unheilbaren Erkrankungen zugrunde liegen, von monogenen Störungen bis hin zu komplexen genetischen und nicht genetischen Erkrankungen. Zusätzlich forscht die Gruppe an der Entschlüsselung von molekularen Mechanismen, die die Translation behindern und pathogene Zustände verursachen. Die Forschung liefert wichtige Erkenntnisse über die molekularen Ursachen von Krankheiten und unterstützt die Entwicklung innovativer Behandlungsmethoden, wie beispielsweise Gentherapien.
Diese Arbeit trägt direkt zum Erreichen des Nachhaltigkeitsziels 3 bei, indem sie das Verständnis der molekularen Mechanismen fördert, um die molekularen Grundlagen verschiedener Pathologien zu entschlüsseln und neue, wirksame Behandlungsmöglichkeiten zu schaffen. Diese Ansätze könnten bei bislang unheilbaren Krankheiten helfen, die Überlebenschancen verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen steigern.
SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion
Ein zentraler Schwerpunkt der Forschungsgruppe liegt darin, Forschungsansätze zu entwickeln, die Nachhaltigkeitsziele berücksichtigen. Dazu gehört, die Empfindlichkeit der Methoden zu verbessern, um die Probenmenge und das Volumen zu minimieren. Dies führt dazu, dass weniger Chemikalien eingesetzt werden und der Energieverbrauch in den Analyseverfahren sinkt. Darüber hinaus beteiligt sich die Gruppe laufend an Diskussionen über den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen wie Chemikalien und Energie, um nachhaltige Forschung zu gewährleisten.