Presseberichte
23. März 2023 | CUI Forschungs-Highlights
Weiterer Schritt zur Bekämpfung von Alzheimer
Der Verlauf einer Alzheimer-Demenz lässt sich durch verschiedene Medikamente positiv beeinflussen – aufhalten oder heilen kann man die Erkrankung des Gehirns bislang nicht. Im Forschungsmagazin Scientific Reports skizziert ein Team um Prof. Christian Betzel von der Universität Hamburg einen möglichen therapeutischen Weg.
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4. Oktober 2022 | Folha de S.Paulo
Identificados três compostos naturais que impedem a replicação do coronavírus
A descoberta desse alvo terapêutico é uma alternativa ao que vem sendo feito na ciência
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Forschende entdecken Naturstoffe gegen das Coronavirus
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Hamburg und des DESY haben drei Substanzen identifiziert, die vielversprechende Kandidaten für die Entwicklung von Medikamenten gegen das Coronavirus sind. Alle drei werden bereits als Wirkstoffe in bestehenden Medikamenten eingesetzt, schreibt das Team in seiner Veröffentlichung im nature-Fachblatt „Communications Biology“.
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18. August 2022 | Meldungen vom Forschungszentrum DESY
Vielversprechende Naturstoffe gegen das Coronavirus
Röntgenscreening identifiziert Substanzen, die ein wichtiges Virusenzym blockieren
Drei Naturstoffe aus Lebensmitteln wie grünem Tee, Olivenöl und Rotwein haben sich als vielversprechende Kandidaten für die Entwicklung von Medikamenten gegen das Coronavirus erwiesen. Die drei Substanzen binden an ein zentrales Enzym des Coronavirus und können damit die Virusvermehrung lahmlegen, wie ein umfassendes Screening einer großen Naturstoff-Bibliothek an DESYs Röntgenquelle PETRA III zeigt. Alle drei Verbindungen werden bereits als Wirkstoffe in bestehenden Medikamenten eingesetzt, wie das Team um Christian Betzel von der Universität Hamburg und Alke Meents von DESY im Fachblatt „Communications Biology“ berichtet.
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2. April 2021 | Newsroom Forschung der Universität Hamburg
Forschungsteam identifiziert Wirkstoffkandidaten für Corona-Medikamente
Ein internationales Forschungsteam, das auf Seiten der Universität Hamburg von Prof. Dr. Dr. Christian Betzel und Prof. Dr. Arwen Pearson koordiniert wird, hat mithilfe der DESY-Röntgenlichtquelle PETRA III mehrere Wirkstoffkandidaten gegen das Coronavirus identifiziert. Zudem wurde eine neue Bindungsstelle am Virus entdeckt. Die Ergebnisse wurden in „Science“ online veröffentlicht.
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2. April 2021 | Meldungen vom Forschungszentrum DESY
DESY-Röntgenquelle findet vielversprechende Kandidaten für Coronamedikamente
Bereits bekannte Wirkstoffe binden an Schlüsselprotein des Virus
An DESYs hochbrillanter Röntgenlichtquelle PETRA III hat ein Forschungsteam mehrere Kandidaten für Wirkstoffe gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 identifiziert. Sie binden an ein wichtiges Protein des Virus und könnten damit die Basis für ein Medikament gegen Covid-19 sein. In einem sogenannten Röntgenscreening testeten die Forscherinnen und Forscher unter Federführung von DESY in kurzer Zeit fast 6000 bereits für die Behandlung anderer Krankheiten existierende Wirkstoffe. Nach der Messung von rund 7000 Proben konnte das Team insgesamt 37 Stoffe identifizieren, die an die Hauptprotease (Mpro) des SARS-CoV-2-Virus binden, wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler heute im renommierten Fachmagazin „Science“ online berichten.
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10. November 2020 | Meldungen vom Forschungszentrum DESY
Supermikroskop für Proteinkristalle
Kombinationsverfahren spürt Mikrokristalle für die Strukturanalyse auf
Ein neuartiges Mikroskop kann selbst kleinste Proteinkristalle aufspüren, die sich auch mit modernen Lichtmikroskopen nicht mehr sichtbar machen lassen. Das innovative Verfahren nutzt verschiedene nichtlineare optische Effekte, um auch noch Nanokristalle abzubilden, die heute vermehrt zur Proteinanalyse verwendet werden. Das Entwicklerteam um Franz Kärtner von DESY, Christian Betzel von der Universität Hamburg und Guoqing Chang von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften stellt sein „multimodales Multiphotonenmikroskop“ im Fachblatt „Communications Biology“ vor.
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11. Mai 2020 | Newsroom Presse der Universität Hamburg
Mit Röntgenscreening auf der Suche nach Corona-Wirkstoff
Weltweit suchen Forschungsgruppen nach möglichen Wirkstoffen gegen das Coronavirus. Auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Exzellenzcluster „CUI: Advanced Imaging of Matter“ der Universität Hamburg sind dabei. Per Röntgenscreening haben sie jetzt Schlüsselproteine des Virus charakterisiert, die beim Einsatz eines Wirkstoffs eine Rolle spielen könnten.
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11. Mai 2020 | Newsroom Im Fokus der Universität Hamburg
Coronavirus-Proteine im Röntgenblick
Weltweit suchen Forschungsgruppen nach möglichen Wirkstoffen gegen das Coronavirus. Auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Hamburg sind dabei. Auf dem Campus in Bahrenfeld begann jetzt eine Versuchsreihe zu verschiedenen Schlüsselproteinen, die bei dem Einsatz eines Wirkstoffs eine Rolle spielen könnten. Prof. Dr. Dr. Christian Betzel und Prof. Dr. Arwen Pearson vom Exzellenzcluster „CUI: Advanced Imaging of Matter“ zum aktuellen Stand.
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26. März 2020 | Nachrichten des NDR
Hamburger Forscher suchen Mittel gegen Coronavirus
Gibt es gegen das neuartige Coronavirus ein Medikament? Das wollen Forscher bei der Hamburger Forschungseinrichtung DESY herausfinden. In Bahrenfeld untersuchen Wissenschaftler Tausende bereits bekannte Wirkstoffe. Geprüft wird, ob sie gegen das neuartige Coronavirus helfen. Dabei werden drei Proteine unter die Lupe genommen, die bei der Vermehrung des Virus eine Rolle spielen. Könnte eines dieser Proteine blockiert werden, sodass sich das Virus nicht mehr vermehren kann, wäre das ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem Medikament gegen das Coronavirus.
24. März 2020 | Meldungen vom Forschungszentrum DESY
Coronavirus-Proteine kommen in den Röntgenblick
Screening könnte Fahndung nach einem Wirkstoff extrem beschleunigen
Lässt sich das neue Coronavirus mit Medikamenten stoppen? Bislang gibt es kein Mittel zur Behandlung der Infektion. Weltweit suchen Forschungsgruppen intensiv nach Ansatzpunkten für einen Wirkstoff gegen SARS-CoV-2, wie das Virus von der Weltgesundheitsorganisation WHO getauft wurde. Jetzt beginnt bei DESY eine Versuchsreihe, die drei Schlüsselproteine des Erregers unter die Lupe nimmt. Hat die Untersuchung Erfolg, könnte sie die Suche nach einem Medikament erheblich verkürzen.
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12. Februar 2020 | Newsroom Forschung der Universität Hamburg
Neuer Ansatz im Kampf gegen die Schlafkrankheit
Die Schlafkrankheit wird von einem Parasiten ausgelöst, der mit dem Stich der im südlichen Afrika heimischen Tsetse-Fliege übertragen wird. Die Zahl der Betroffenen wird von der Weltgesundheitsorganisation WHO auf 70 Millionen Menschen geschätzt, die Zahl der Todesfälle auf ca. 50.000 pro Jahr. Unbehandelt gilt die Krankheit als tödlich. Drei Fragen an Prof. Dr. Dr. Christian Betzel, der mit seinem Team mögliche Ansätze für neue Medikamente gegen den Erreger erforscht.
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31. Januar 2020 | Aktuelle Meldungen des Fachbereichs Chemie der Universität Hamburg
Forscherteam findet neuen Ansatz für Mittel gegen Schlafkrankheit: Röntgenlaser liefert Struktur eines Schlüsselenzyms des Erregers Trypanosoma brucei
Das Team um Christian Betzel, Fachbereich Chemie, Lars Redecke von der Universität Lübeck und Henry Chapman von DESY konnte eine weitere Achillesferse des Erregers der Schlafkrankheit und Wirkstofftarget zu atomarer Auflösung mit Röntgenlaserstrahlung analysieren. Die sogenannte Inosin-5'-Monophosphat-Dehydrogenase (IMPDH) ist ein Enzym, welches zum zentralen Inventar jedes Organismus gehört und den Haushalt zweier essentieller Nukleotide in der Zelle regelt. Hiermit ist sie ein interessantes Ziel für Medikamente.
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30. Januar 2020 | Meldungen vom Forschungszentrum DESY
Forscherteam findet neuen Ansatz für Mittel gegen Schlafkrankheit
Röntgenlaser liefert Struktur eines Schlüsselenzyms des Erregers Trypanosoma brucei
Mit ultrahellen Röntgenblitzen hat ein Forscherteam einen möglichen Angriffspunkt für neue Medikamente gegen die Schlafkrankheit aufgespürt: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die detaillierte räumliche Struktur eines lebenswichtigen Enzyms des Erregers entschlüsselt. Das Ergebnis liefert Hinweise auf einen möglichen Bauplan für einen Wirkstoff, der dieses Enzym gezielt blockiert und den Erreger somit absterben lässt, wie das Team um Christian Betzel von der Universität Hamburg, Lars Redecke von der Universität Lübeck und von DESY sowie Henry Chapman von DESY im Fachblatt „Nature Communications“ berichtet.
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5. August 2019 | Aktuelle Meldungen des Fachbereichs Chemie der Universität Hamburg
Forschungsprojekt AG Betzel: Hochdurchsatz Serielle-Femtosekunden-Kristallographie@EU XFEL
Im Rahmen des mit 640 T€ über das BMBF geförderten Vorhabens soll am Messtand für serielle Diffraktionsdatensammlung (SFX) am EuXFEL in Kooperation mit Wissenschaftlern der XFEL GmbH, des CFEL und DESY eine automatisierte Probenzufuhr entwickelt und adaptiert werden. Über diesen Aufbau, der als Hauptkomponente einen computergesteuerten Robotorarm besitzt, können zukünftig Probenlösungen sehr schnell und ohne Zeitverlust für Messungen bereitgestellt und gewechselt werden.
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2. April 2019 | Aktuelle Meldungen des Fachbereichs Chemie der Universität Hamburg
Forschungsprojekt AK Betzel: Zelluläre Determinaten der Kondensation von Tau Proteinen
Am 18. Februar 2019 fiel der Startschuss für die erste Phase des neuen DFG-Schwerpunktprogramms SPP2191 „Molekulare Mechanismen der Funktionellen Phasen-Separation“ in dessen Kontext biochemische und biophysikalische Phänomene der zellulären Phasen Separation analysiert werden sollen.
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25. Oktober 2018 | Aktuelle Meldungen des Fachbereichs Chemie der Universität Hamburg
Forschungsverbund Infectophysics - neue Mittel gegen Antibiotikaresistenzen
Die Erforschung und erfolgreiche Bekämpfung von Infektionserkrankungen und insbesondere auch Antibiotikaresistenzen gehört heute weltweit zu den größten medizinischen Herausforderungen und erfordert dringend die Entwicklung neuer und wirksamer Therapien.
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11. Oktober 2018 | Newsroom Forschung der Universität Hamburg
Erste Experimente an neuem Röntgenlaser XFEL enthüllen unbekannte Struktur eines Antibiotika-Killers
Eine internationale Forschungsgruppe unter Beteiligung der Universität Hamburg hat die Ergebnisse der ersten Experimente am neuen Röntgenlaser European XFEL veröffentlicht. Die Arbeit zeigt nicht nur, dass diese neue Anlage Experimente stark beschleunigen kann, sie enthüllt auch eine bislang unbekannte Struktur eines Enzyms, das für Antibiotika-Resistenzen eine wichtige Rolle spielt. Das Team präsentiert seine Ergebnisse im Fachblatt „Nature Communications“.
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8. Oktober 2018 | Aktuelle Meldungen des Fachbereichs Chemie der Universität Hamburg
Erste Experimente an neuem Röntgenlaser enthüllen unbekannte Struktur von Antibiotika-Killer
Eine große internationale Forschergruppe von rund 125 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat die Ergebnisse der ersten wissenschaftlichen Experimente an Europas neuem 3,4 km langen Röntgenlaser, XFEL, im Fachblatt „Nature Communications“ veröffentlicht. Teil des Teams sind auch Christian Betzel und Markus Perbandt vom Institut für Biochemie und Molekularbiologie.
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2. Oktober 2018 | Meldungen vom Forschungszentrum DESY
Erste Experimente an neuem Röntgenlaser enthüllen unbekannte Struktur von Antibiotika-Killer
DESY-geführtes Konsortium erzielt erste wissenschaftliche Ergebnisse am European XFEL
Eine große internationale Forschergruppe unter DESY-Führung hat die Ergebnisse der ersten wissenschaftlichen Experimente an Europas neuem Röntgenlaser European XFEL veröffentlicht. Die Pionierarbeit zeigt nicht nur, dass die neue Anlage Messungen um mehr als das Zehnfache beschleunigen kann, sie enthüllt auch eine bislang unbekannte Struktur eines Enzyms, das für Antibiotika-Resistenzen eine wichtige Rolle spielt.
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Juli 2017 | RÅC Newsletter
In vivo cystallization: Finding the right key
Christian Betzel calls the small, grey house in the middle of the spacious DESY campus in Hamburg his outstation. To get there, you have to find your way through construction sites, huge building complexes and the parking lots of the research centre until you come upon the two-storey building on a little hill. In this house, Betzel and his postdoctoral researchers, PhD students and interns work on the new revolution of structural biology: in vivo crystallization.
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März 2017 | UHH Newsletter
3 Fragen an: Prof. Christian Betzel
Ende Februar hat eine Arbeitsgruppe vom Institut für Biochemie und Molekularbiologie um Prof. Dr. rer. nat. Dr. Sc. Christian Betzel Proben ins All geschickt. Mit den Proben werden im Rahmen der Forschung im Exzellenzcluster The Hamburg Centre for Ultrafast Imaging (CUI) Experimente auf der Internationalen Raumstation ISS durchgeführt.
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7. Februar 2017 | Pressemitteilungen der Universität Hamburg
Analyse im All
Am 8. Februar wird eine Transportrakete zur Internationalen Raumstation (ISS) starten. Mit an Bord: Proben aus der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Dr. Christian Betzel von der Universität Hamburg, die unter den besonderen Bedingungen der Schwerelosigkeit untersucht werden sollen.
Korrektur zur Pressemitteilung „Analyse im All“:
Der ursprünglich für den 8. Februar 2017 geplante Start der Transportrakete zur Internationalen Raumstation (ISS) wurde kurzfristig verschoben und soll in wenigen Tagen erfolgen.
Im Rahmen der Forschung im Exzellenzcluster The Hamburg Centre for Ultrafast Imaging (CUI) lässt die Arbeitsgruppe um Professor Betzel vom 8. Februar 2017 bis zum 8. März 2017 ein Experiment auf der ISS durchführen. Ziel ist es, die Herstellung von Mikro- und Nanokristallen zu optimieren. Proteinkristalle können unter Schwerelosigkeit besser wachsen und sind von höherer Qualität.
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16. August 2016 | CUI-News
Von lebenden Zellen bis zu Nanokristallen
Ende Juni sind die Verträge unterschrieben worden, ab September wird das Bio-Labor XBI (Integrated Biology Infrastructure) am European XFEL in Schenefeld ausgestattet. Für ein Verbundforschungsprojekt im zukünftigen Bio-Labor erhält eine interdisziplinäre Forschungsgruppe unter der Leitung von CUI-Wissenschaftler Prof. Christian Betzel (Universität Hamburg) knapp eine Million Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Die Fördergelder für das Projekt „BioXFEL: Probenvorbereitung und Charakterisierung am XFEL und XBI: Von lebenden Zellen zu Nanokristallen“ werden über einen Zeitraum von vier Jahren bis 2019 zur Verfügung gestellt. Die Förderung steht im Rahmen der deutsch-schwedischen Kooperation (Röntgen-Ångström-Cluster) auf den Gebieten „Materialforschung und Strukturbiologie mit Neutronen und Synchrotronstrahlung“.
Dezember 2015 | RÅC Newsletter
XBI bio lab in the making - Three phases before completion in 2017
Janos Hajdu, recipient of RÅC funding, has been one of the masterminds behind the proposed XBI bio lab together with Victor Lamzin of the European Molecular Biology Laboratory (EMBL). The XBI bio lab is an integrated biology infrastructure in Life Sciences located at the European XFEL in Schenefeld, and it is currently in the process of being set up. ...
The recent RÅC funding awarded to Hajdu, together with Christian Betzel from Hamburg University, will allow them to develop new methods and instrumentation for sample preparation and scoring at the European XFEL and in the XBI bio lab.
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14. Juli 2016 | CUI-News
Kern-Zytoplasma Pendelverkehr steuert Funktion bakterieller Proteine in infizierten Zellen
Bakterielle Infektionserreger haben ausgefeilte Mechanismen entwickelt, um das Immunsystem des Menschen so zu entwaffnen, dass sie sich weitgehend ungehindert im Körper ausbreiten können. Einem Team um CUI-Prof. Martin Aepfelbacher vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf ist es in Kollaboration mit den Gruppen um CUI-Prof. Christian Betzel (Universität Hamburg) und Dmitri Svergun (Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie in Hamburg) gelungen, wichtige Mechanismen einer bakteriellen Infektionsstrategie zu entschlüsseln. In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift PLOS Pathogens berichten die Forscher über ihre Entdeckung, die sowohl für Immuntherapien als auch für die Behandlung von Infektionen von Bedeutung sein könnte.
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13. Juni 2016 | Pressemitteilungen der Universität Hamburg
Zwei Millionen Euro für Verbundforschungsprojekt:
Universität Hamburg nimmt Führungsposition in zeitaufgelöster Strukturbiologie ein
Für ein Verbundforschungsprojekt an der Röntgenlichtquelle PETRA III des Forschungszentrums DESY erhält die Universität Hamburg rund zwei Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium (BMBF). Beteiligt an dem Projekt mit dem Titel „Hadamard-Kristallographie als Methode zur zeitaufgelösten Untersuchung der Strukturdynamik von Biomolekülen“ sind Wissenschaftlerteams des Exzellenzclusters „The Hamburg Centre for Ultrafast Imaging“ (CUI) der Universität Hamburg, des European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Hamburg und vom Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY). Die Laufzeit der Förderung beträgt drei Jahre.
... Initiiert wurde das Projekt von Forscherinnen und Forschern des CUI. Außerdem beteiligt sind die Arbeitsgruppen von Prof. Nils Huse (CUI, Universität Hamburg), Dr. Thomas Schneider (EMBL Hamburg), Prof. Henry Chapman (CUI, DESY, Universität Hamburg), Prof. Christian Betzel (CUI, Universität Hamburg) und Prof. Martin Trebbin (CUI, Universität Hamburg).
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11. Mai 2016 | Aktuelle Meldungen des Fachbereichs Chemie der Universität Hamburg
Maßgeschneiderte Wirkstoffe überlisten Krankenhauskeime
Hamburger Forscher haben gemeinsam mit Kollegen aus Brasilien und China an DESYs Röntgenlichtquellen einen vielversprechenden Weg entwickelt um antibiotikaresistente Krankenhauskeime zu überlisten.
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11. Mai 2016 | Meldungen vom Forschungszentrum DESY
Maßgeschneiderte Wirkstoffe überlisten Krankenhauskeime
Analyse enthüllt vielversprechenden Ansatz im Kampf gegen resistente Bakterien
Hamburger Forscher haben gemeinsam mit Kollegen aus Brasilien und China an DESYs Röntgenlichtquellen einen vielversprechenden Ansatz entwickelt, um antibiotikaresistente Krankenhauskeime zu überlisten. Statt diese sogenannten MRSA-Bakterien direkt zu attackieren, greifen die Wissenschaftler in einen für den Krankheitserreger lebenswichtigen Stoffwechselzyklus ein. Dadurch stellt das Bakterium eine nutzlose Variante des Vitamins B1 her. Ohne funktionierendes Vitamin B1 geht der Erreger zugrunde. Das Team um Prof. Christian Betzel von der Universität Hamburg und Prof. Carsten Wrenger von der Universität Sao Paulo stellt seine Arbeit im Fachblatt "Scientific Reports" vor.
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Mai 2015 | UHH Newsletter
Forschern gelingt Analyse neuartiger Entzündungshemmer
Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Christian Betzel vom Institut für Biochemie und Molekularbiologie der Universität Hamburg hat erstmals die dreidimensionale Struktur von neuen biotechnischen Wirkstoffen entschlüsselt, den sogenannten Spiegelmeren. Mit Spiegelmeren sollen künftig z.B. Entzündungsreaktionen oder Krebserkrankungen besser behandelt werden.
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22. April 2015 | Meldungen vom Forschungszentrum DESY
Forscher röntgen Entzündungshemmer
Studie bestimmt erstmals molekulare Struktur sogenannter Spiegelmere
Mit DESYs Röntgenquelle PETRA III haben Forscher erstmals die räumliche Struktur von zwei medizinisch vielversprechenden Molekülen aus der neuen Wirkstoffgruppe der Spiegelmere entschlüsselt. Die Ergebnisse ermöglichen ein tieferes Verständnis der Funktion dieser Wirkstoffe, die sich bereits als Entzündungshemmer in der klinischen Erprobung befinden. Die Wissenschaftler der Universitäten Hamburg und Aarhus (Dänemark) sowie der Berliner Biotech-Firma NOXXON stellen ihre Analysen im britischen Fachblatt „Nature Communications“ vor.
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11. November 2013 | Pressemitteilungen der Universität zu Lübeck
Biologische Infektions- und Entzündungsforschung
Erfolgreiche Zusammenarbeit: Gemeinsames Laboratorium der Universitäten Lübeck und Hamburg am DESY ist Finalist im Wettbewerb um den Norddeutschen Wissenschaftspreis.
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Juni 2013 | RÅC Newsletter
Combining and optimizing protein in vivo crystallization and high-throughput serial crystallography for applications at the European XFEL and third generation synchrotron radiation sources
Project coordinator: Prof. Christian Betzel, University of Hamburg, Institute of Biochemistry and Molecular Biology; Laboratory for Structural Biology of Infection and Inflammation, c/o DESY | Prof. Henry N. Chapman, Center for Free-Electron Laser Science/DESY and University of Hamburg
The research project combines two topics aiming to optimize the future use of free electron laser (FEL) radiation and high-brightness synchrotron radiation in the field of structural biology.
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10. Januar 2013 | News - Fakultät MIN
Startschuss für die von der UHH geförderte Graduiertengruppe SIMOS
Die 2012 bewilligte Graduiertengruppe „SIMOS – Strukturbiologie von Interaktions- Modulen bei Stress“ hat mit dem kick-off meeting am 09. Januar 2013 seine Arbeit aufgenommen. Unter der Anleitung der Professoren Stefan Hoth (Sprecher), Christian Betzel und Wilhelm Schäfer sowie des Juniorprofessors Christian Voigt haben die drei Stipendiatinnen Catharina Brieske, Haifa El-Kilani und Annemarie Glöckner die experimentellen Forschungsarbeiten begonnen. Erfreulicherweise wird die Graduiertengruppe durch Frau Professor Julia Kehr Zuwachs erhalten, die ein weiteres Stipendium vergeben kann.
21. Dezember 2012 | Meldungen vom Forschungszentrum DESY
"Science" kürt Röntgenlaser-Studie zur Schlafkrankheit zu einem der Top Ten der Wissenschaft 2012
Die erste Entschlüsselung einer zuvor unbekannten biologischen Struktur mit einem Röntgenlaser gehört für das renommierte Fachjournal "Science" zu den zehn wichtigsten wissenschaftlichen Erfolgen des Jahres 2012. "Dieser Fortschritt zeigt das Potenzial von Röntgenlasern für die Entschlüsselung von Proteinen, die an konventionellen Röntgenquellen nicht untersucht werden können", heißt es in einer Pressemitteilung des Journals vom Donnerstag. Vergangenen Monat hatte ein deutsch-amerikanisches Team in "Science" die Struktur einer inaktiven Form eines Enzyms vorgestellt, das für den Erreger der Schlafkrankheit, Trypanosoma brucei, lebenswichtig und damit ein lohnendes Ziel für neue Medikamente ist.
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30. November 2012 | Pressemitteilungen der Universität Hamburg
Strukturbiologen entschlüsseln Bauplan für mögliches Mittel gegen Schlafkrankheit
Mit dem weltstärksten Röntgenlaser haben Forscher eine mögliche Schwachstelle des Erregers der Schlafkrankheit entdeckt. Die detaillierte Analyse liefert den Bauplan für ein potenzielles Mittel gegen den Parasiten Trypanosoma brucei, der mehr als 60 Millionen Menschen vor allem im südlichen Afrika bedroht. Mit einem maßgeschneiderten molekularen Stöpsel ließe sich demnach ein lebenswichtiges Enzym des Parasiten blockieren, schreibt das Team um die Wissenschaftler Prof. Christian Betzel von der Universität Hamburg, Dr. Lars Redecke von der Nachwuchsgruppe „Strukturelle Infektionsbiologie unter Anwendung neuer Strahlungsquellen (SIAS)“ der Universitäten Hamburg und Lübeck und DESY-Forscher Prof. Henry Chapman vom Center for Free-Electron Laser Science (CFEL), im Fachjournal „Science“.
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30. November 2012 | Hamburger Abendblatt
Mit Röntgenlaser gegen die Schlafkrankheit
Hamburger Forscher analysierten ein Enzym des Parasiten und liefern so einen möglichen Bauplan für ein Medikament.
29. November 2012 | Pressemeldungen des Deutschen Elektronen-Synchrotron
Röntgenlaser liefert Bauplan für mögliches Mittel gegen Schlafkrankheit
Erste neue biologische Struktur mit einem Freie-Elektronen-Laser entschlüsselt
Mit dem weltstärksten Röntgenlaser haben Forscher eine potenzielle Achillesferse des Erregers der Schlafkrankheit enthüllt. Die detaillierte Analyse liefert den Bauplan für ein potenzielles Mittel gegen den Parasiten Trypanosoma brucei, der mehr als 60 Millionen Menschen vor allem im südlichen Afrika bedroht. Mit einem maßgeschneiderten molekularen Stöpsel ließe sich demnach ein lebenswichtiges Enzym des Parasiten blockieren, wie das Team um DESY-Forscher Prof. Henry Chapman vom Center for Free-Electron Laser Science (CFEL), Prof. Christian Betzel von der Universität Hamburg und Dr. Lars Redecke von der gemeinsamen Nachwuchsgruppe "Strukturelle Infektionsbiologie unter Anwendung neuer Strahlungsquellen (SIAS)" der Universitäten Hamburg und Lübeck, im Fachjournal "Science" berichtet. "Dies ist die erste neue biologische Struktur, die an einem Freie-Elektronen-Laser entschlüsselt wurde", betont Chapman.
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3. September 2012 | DLR Newsletter
SIMBOX - Im Weltall die Wirkung der Schwerkraft auf unser irdisches Leben entschlüsseln
... In der SIMBOX ist den Wissenschaftlern die Kristallisation von hochreinen Proteinen in Schwerelosigkeit gelungen. Die Strukturanalysen werden zurzeit mit Synchroton- und Neutronenstrahlung durchgeführt. Die Kristallqualität lässt Ergebnisse erwarten, die zur Entwicklung von Wirkstoffen gegen Malaria-Erreger und den gefährlichen multiresistenten Krankenhauskeim Staphylococcus aureus beitragen.
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30. Januar 2012 | Hamburger Abendblatt
Superlaser "fotografiert" Proteinstruktur
29. Januar 2012 | Pressemeldungen des Deutschen Elektronen-Synchrotron
Röntgenlaser durchleuchtet Schlüsselprotein für Schlafkrankheit
Neue Wege zur Strukturanalyse von Biomolekülen
Ein deutsch-amerikanisches Forscherteam hat ein Schlüsselenzym des Erregers der Schlafkrankheit in einer lebenden Zelle kristallisiert und mit dem weltstärksten Röntgenlaser untersucht. Dieses neue Verfahren eröffne neue Wege zur Untersuchung der Struktur von Biomolekülen, schreiben die Wissenschaftler im Fachjournal "Nature Methods". Im Falle der Schlafkrankheit, an der bis zu 60 Millionen Menschen vor allem in Zentralafrika leiden, könne die Methode einmal zu einem neuen Behandlungsansatz gegen den Erreger Trypanosoma brucei führen.
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27. Januar 2012 | Pressemitteilungen der Universität Hamburg
Superlaser enthüllen die Struktur von Schlüsselproteinen
Strukturbiologen aus Hamburg, Lübeck und Tübingen gehen neue Wege in der Erforschung von Proteinen in Krankheitserregern
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Hamburg, Lübeck und Tübingen haben in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY und weiteren Forschergruppen ein neues Experiment erfolgreich durchgeführt, das sie in der aktuellen Online-Ausgabe der Fachzeitschrift „Nature Methods“ beschreiben: Sie züchteten erstmals Nanokristalle von Proteinen in ihrer natürlichen Form in lebenden Zellen und erhielten durch Bestrahlung mit einem Freien-Elektronen-Laser Daten zur räumlichen Struktur der Proteine mit hoher Auflösung.
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18. November 2011 | DLR News-Archiv Raumfahrt
Shenzhou-8 mit deutschen SIMBOX-Experimenten sicher gelandet
... Neben sechs rein deutschen Experimenten gab es zwei deutsch-chinesische Kooperationsexperimente: Forscher der Universitäten Erlangen und Wuhan haben in einem Mini-Ökosystem mit Algen und Schnecken Stoff- und Energieflüsse im geschlossenen System untersucht. Im zweiten deutsch-chinesischen Experiment haben Wissenschaftler der Universität Hamburg und des Instituts für Biophysik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking medizinisch relevante Proteine in Schwerelosigkeit kristallisiert. Die Forscher erhoffen sich davon wichtige Ansatzpunkte, um Wirkstoffe gegen ein heute bereits weitgehend antibiotikaresistentes Bakterium (MRSA) und gegen den die Malaria verbreitenden Parasiten zu entwickeln.
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1. November 2011 | DLR News-Archiv Raumfahrt
Deutschland und China experimentieren gemeinsam im All
Am 31. Oktober 2011 ist um 22.58 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (das heißt am 1. November, 5.58 Uhr Ortszeit) das chinesische Raumschiff Shenzhou-8 mit einer Rakete vom Typ "Langer Marsch" vom Weltraumbahnhof Jiuquan in der Inneren Mongolei in den Weltraum gestartet. An Bord ist die in Deutschland entwickelte und gebaute SIMBOX-Experimentapparatur. Diese enthält 17 Experimente aus den Bereichen Biologie und Medizin, die deutsche Wissenschaftler zusammen mit ihren chinesischen Kollegen durchführen werden.
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1. November 2011 | Hamburger Abendblatt
Deutsche und Chinesen forschen gemeinsam im All
Auch die Universität Hamburg ist mit einem biochemischen Experiment beteiligt
Juli 2010 | UHH Newsletter
Nachwuchsgruppe "Strukturelle Infektionsbiologie unter Anwendung neuer Strahlungsquellen (SIAS)"
Am 01.12.2009 wurde die Nachwuchsgruppe "Strukturelle Infektionsbiologie unter Anwendung neuer Strahlungsquellen (SIAS)" als gemeinsames Verbundprojekt der Universitäten Hamburg und Lübeck gegründet. Die vom BMBF für 5 Jahre geförderte Nachwuchsgruppe hat zum Ziel die strukturelle Infektionsbiologie optimal mit den neuartigen Methoden und Technologien, die derzeit am Deutschen-Elekronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg entwickelt werden, zu verbinden. Am 17. Mai 2010 wurde die erfolgreiche Gründung der Gruppe im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums auf dem DESY-Campus in Hamburg gefeiert.
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LEXI-Landesexzellenzinitiative Hamburg:
Aus insgesamt 21 Wettbewerbsbeiträgen wurde u.a. die "Hamburg School for Structure and Dynamics in Infection (SDI)" als interdiziplinäre Einrichtung zur strukturierten Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern als förderungswürdig ausgewählt.
19. September 2007 | Hamburger Abendblatt
Das Geheimnis des Spiegelbildes enträtselt
Molekülstrukturen existieren in zwei Formen − als Bild und als Spiegelbild. Jetzt gelang der Nachweis, warum die Natur mal die eine, mal die andere Form bevorzugt
5. Februar 2007 | Hamburger Abendblatt
Europa baut am Desy ein Bio-Zentrum
29. Januar 2007 | Hamburger Abendblatt
Zentrum Infektionsforschung
29. Januar 2007 | Portal für Organische Chemie
Strukturelle Infektionsforschung erhält neues Labor am DESY
25. Januar 2007 | Pressemitteilungen Universität Hamburg
Strukturelle Infektionsforschung erhält neues Labor am DESY
Auf dem Gelände des Deutsche Elektronen-Synchrotrons DESY in Hamburg-Bahrenfeld wurde heute das neue „Laboratorium für Strukturbiologie von Infektion und Entzündung“ eingeweiht. Das neue Laboratorium wird gemeinschaftlich von Professor Christian Betzel vom Institut für Biochemie und Molekularbiologie der Universität Hamburg und seinem Kollegen Prof. Rolf Hilgenfeld, Institut für Biochemie der Universität zu Lübeck, zur Strukturanalyse von Proteinen genutzt.
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